Das Servieren „à la française“
Im 17. und 18. Jahrhundert speiste man „à la française": Dabei standen viele unterschiedliche Gerichte gleichzeitig auf dem Tisch, nach festen Tafelplänen und im Sinne einer barocken Gesamtkomposition angerichtet. Als Vorspeise gab es kleine Pasteten, Suppen oder Eingelegtes. Der Hauptgang bestand aus großen Bratenstücken, Gemüsegerichten und Süßspeisen. Als Dessert aß man Obst, Käse und Süßes. Mit parfümierten Zahnstochern, Fenchelstängeln und Minzkonfekt wurde nach dem Mahl der Atem erfrischt.